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WASH in Äthiopien

6. September 2024

12 Minuten Lesedauer

Carolin Tiefenthal

Äthiopien hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten erhebliche Fortschritte im Bereich WASH erzielt – dennoch bleibt vielen Menschen die Lebensgrundlage sauberes Wasser weiterhin verwehrt, vor allem auf dem Land. Welche Ursachen sind dafür verantwortlich und wie stehen die Prognosen?

Ostafrika gehört zu den Regionen auf der Welt mit den meisten Herausforderungen im Hinblick auf den Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene (WASH). Dies gilt insbesondere für Äthiopien: 49 % der Bevölkerung hat Stand 2022 keinen Zugang zu einer mindestens einfachen Trinkwasserversorgung (d.h. eine Trinkwasserquelle, die sauberes Wasser liefern kann und bei der die Wasserbeschaffung nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch nimmt) (vgl. JMP a). 21 % greifen gar auf Wasser aus ungeschützten Quellen oder auf Oberflächenwasser aus Flüssen, Tümpeln oder Seen zurück. Aufgrund der Verunreinigung kann das gesundheitsgefährdend und zum Teil lebensbedrohlich sein (vgl. JMP a).

Diese Zahlen sind dramatisch, auch wenn Äthiopien bereits erhebliche Fortschritte im Bereich WASH erzielen konnte. Allein in den letzten 20 Jahren konnte der Anteil der Menschen, der Zugang zu einer mindestens einfachen Trinkwasserversorgung hat, deutlich gesteigert werden: Von 18 % im Jahr 2000 auf 52 % im Jahr 2022. Auch im Hinblick auf die Nutzung von Oberflächenwasser gehört Äthiopien zu den Ländern, die die größten Entwicklungen bei der Reduzierung dieses Anteils verzeichnen konnten – betrug dieser im Jahr 2000 noch 33 %, sind es im Jahr 2022 nur noch 4,5 % (vgl. WHO & UNICEF: 45, JMP a).

Abbildung 1: Der Anteil an Menschen mit einem mindestens einfachen Zugang zu Wasser (hellblau und blau) konnte erheblich gesteigert, die Nutzung von gesundheitsgefährdendem Oberflächenwasser (dunkelrot) erheblich reduziert werden (Quelle: JMP a).

Ähnlich verhält es sich im Bereich Sanitär und Hygiene: Zwar haben über 80 % der Bevölkerung auch heute noch nicht mal einen Zugang zu sogenannten “verbesserten” Sanitäreinrichtungen – also Anlagen, deren Beschaffenheit und Konstruktion die hygienische Trennung von Ausscheidungen und menschlichem Kontakt ermöglicht – und müssen auf Latrinen ohne festes Fundament zurückgreifen oder ihre Notdurft im Freien verrichten (Open Defecation). Auf der anderen Seite gehört Äthiopien in Bezug auf die Reduzierung von Open Defecation global zu den Ländern, die den größten Sprung nach vorne gemacht haben, indem es den prozentualen Anteil von 77 % im Jahr 2000 auf 18 % im Jahr 2022 reduzieren konnte. Und auch die Anzahl der Menschen, die nun Zugang zu verbesserten Sanitäranlagen haben, konnte innerhalb dieses Zeitraums immerhin knapp verdreifacht werden (vgl. JMP b, WHO & UNICEF: 64, Sanitation Report: 34).

Abbildung 2: Der Anteil an Open Defecation (dunkelrot) hat sich erheblich reduziert, der Anteil der Menschen mit Zugang zu “verbesserten” Sanitäranlagen (grün, hellgrün und rosa) nimmt hingegen nur langsam zu (Quelle: JMP b).

Die große Zahl Äthiopier*innen, die trotz deutlicher Fortschritte ohne Zugang zu WASH leben, erklärt sich durch die sehr starke Bevölkerungszunahme in den letzten beiden Jahrzehnten. Die Anzahl der Einwohner*innen hat sich in den letzten 23 Jahren von 66 Millionen auf 126,5 Millionen knapp verdoppelt – und wird weiter steigen: Laut Prognosen soll Äthiopien, das schon jetzt das zweitgrößte Land auf dem afrikanischen Kontinent ist, im Jahr 2035 ca. 165 Millionen Bürger*innen zählen (vgl. DSW).

Damit wird deutlich: Der Bedarf an einer angemessenen Wasser- und Sanitärversorgung wird in den nächsten Jahren auch weiterhin zunehmen – trotz aller Fortschritte.

Bevölkerungs- vs. wirtschaftliches Wachstum

Wie ist es Äthiopien im Hinblick auf die steigende Bevölkerungszahl überhaupt gelungen, die bisherigen Fortschritte im Bereich WASH zu erzielen? Dies liegt zum einen an der Verankerung auf politischer Ebene, bei der eine angemessene Wasser- und Sanitärversorgung als politisches Ziel in Regierungsplänen integriert wurde (vgl. Growth and Transformation Plan II , One WASH National Program).

Darüber hinaus muss aber auch die ökonomische Situation als entscheidender Faktor berücksichtigt werden, die es dem Land aufgrund seiner konstant hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten von durchschnittlich ca. 9 % in den letzten Jahren überhaupt erst ermöglichte, das Thema der Armutsbekämpfung zu adressieren und die Grundversorgung im Bereich WASH auszubauen. Hier konnte Äthiopien allein in den letzten zehn Jahren die Armut erheblich verringern – lebten 2011 noch 30 % unter der Armutsgrenze, waren es nur fünf Jahre später nur noch 24 % – wenn auch aufgrund der COVID19-Pandemie und der Heuschreckeninvasion von 2020 sowie der dadurch bedingten steigenden Arbeitslosigkeit und Erhöhung der Lebensmittelpreise wieder mit einem Anstieg von Armut zu rechnen ist (vgl. Weltbank a).

Und nicht zuletzt sind die Auswirkungen des Bürgerkriegs, dem von November 2020 bis November 2022 in der Region Tigray mehr als eine halbe Million Menschen zum Opfer fielen, noch immer schwer abzuschätzen (vgl. Deutschlandfunk). Studien gehen davon aus, dass die Wasserversorgung in der Konfliktregion um mehr als 50 % zerstört wurde, d. h. die Abdeckung fiel in Folge des Krieges auf 28 % in ländlichen Gebieten und 25 % Abdeckung in städtischen Gebieten. Der Krieg hat mehr als 3,7 Millionen Menschen in Tigray einem Mangel an Trinkwasserversorgung und wasserbedingten Risiken wie Krankheiten und Ernährungsunsicherheit ausgesetzt. Die Zerstörung der Wasserinfrastruktur war in Tigray schätzungsweise um 15 % höher als die Schäden an Syriens Trinkwasserversorgung während des dortigen zehnjährigen Konflikts (Vgl. Earth Arxiv).

Generell liegt Äthiopien trotz des beschriebenen Wachstums im Hinblick auf wirtschaftliche Faktoren regional und global gesehen weiterhin unter dem Durchschnitt. Beispielsweise erzielte Kenia im Jahr 2023 mit nur halb so vielen Einwohner*innen ein ähnliches Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie Äthiopien (163 Milliarden USD insgesamt, 1.300 USD Pro-Kopf-Einkommen, vgl. Weltbank b). Im Hinblick auf diesen Faktor als auch unter Berücksichtigung weiterer Aspekte wie wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, Lebensstandards (in Bezug auf Gesundheit und Nahrungsmittelversorgung) und Bildung wird Äthiopien seitens des UN-Komitees für Entwicklungspolitik daher auch weiterhin als sog. Least Developed Country eingestuft – auf dem Human Development Index nimmt es Platz 176 (von insgesamt 193 Plätzen) ein.

Auch die Ungleichheit ist mit einem Gini-Index von 35 im Land vergleichsweise hoch. Äthiopien liegt hier etwas unterhalb anderer ostafrikanischer Länder wie Kenia oder Tansania (vgl. Weltbank c). Diese Unterschiede zwischen arm und reich spiegeln sich auch im Bereich der Wasser- und Sanitärversorgung wieder, wobei noch ein weiterer Faktor dafür entscheidend ist, ob und welchen Zugang man zu WASH hat: Der Ort innerhalb des Landes, an dem man lebt.

Stadt vs. Land

Die Mehrheit der Bevölkerung Äthiopiens – konkret 77 % – lebt in eher ruralen Gegenden, in denen das Leben agrar geprägt ist und sich durch einen hohen Anteil an Subsistenzwirtschaft auszeichnet.

Für diese Bevölkerungsgruppe ist die Versorgung mit WASH meist wesentlich prekärer als für die Stadtbevölkerung (vgl. Weltbank d).

Zwar ist in der Regel genug Grundwasser vorhanden, aber die Grundwasserquellen sind der Bevölkerung oft nicht zugänglich. Meistens wegen fehlender Infrastruktur, weil die Schaffung eines Zugangs aufgrund der komplexen geographischen und hydrogeologischen Beschaffenheit der Erde mit Schwierigkeiten verbunden ist (vgl. UNICEF a).

Die Folge: 58 % bzw. 73 Millionen der Menschen in ruralen Gegenden haben keinen Zugang zu einer zumindest „einfachen Wasserversorgung“. Dies bedeutet, dass sie auf Wasserquellen außerhalb ihres Haushaltes zurückgreifen und dafür mehr als 30 Minuten aufwenden müssen (Hin- & Rückweg und Wartezeit vor Ort). Vor allem große Entfernungen stellen eine Schwierigkeit dar, indem der Transport von Wasser über weite Strecken schwierig ist und auf die Menge, die eine Person alleine und ohne Hilfsmittel wie z. B. Esel täglich tragen kann, limitiert ist. Zudem: In 26 % der Fälle kommt das Wasser aus ungeschützten Quellen wie Tümpeln, Bächen oder anderen offenen Gewässern, die aufgrund ihrer Verunreinigung ein erhebliches Gesundheits- und Lebensrisiko darstellen (vgl. JMP c, JMP d, WHO & UNICEF).

Im Vergleich: In urbanen Gegenden haben lediglich 17 % der Bevölkerung keinen Zugang zu einer einfachen Wasserversorgung (vgl. JMP e).


Abbildung 3: Einem Großteil der in ruralen Gegenden lebenden Menschen (60%) bleibt der Zugang zu einer einfachen Trinkwasserversorgung verwehrt – sie müssen auf Wasser aus ungeschützten Quellen oder Oberflächenwasser zurückgreifen. In urbanen Gegenden hingegen hat über 80% einen Zugang zu einer mindestens einfachen Trinkwasserversorgung (Quelle: JMP e).

Auch im Hinblick auf die Sanitärversorgung kommt das Stadt-Land-Gefälle zum Ausdruck: In ländlichen Regionen liegt der Anteil der Menschen ohne Zugang zu verbesserten Sanitäranlagen bei über 90 % – im Vergleich zu weniger als 50 % in urbanen Gegenden. Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man sich anschaut, wie viele Menschen aufgrund der fehlenden Sanitärversorgung ihre Notdurft im Freien verrichten – auf dem Land immerhin 22 % im Vergleich zu lediglich 3 % in der Stadt (vgl. JMP f).

Abbildung 4: Der Anteil an Open Defecation hat sich erheblich reduziert, immer mehr Menschen haben Zugang zu “verbesserten” Sanitäranlagen. Auf dem Land hat jedoch weiterhin ein Großteil keinen Zugang zu verbesserten Sanitäranlagen, die einen sicheren Umgang mit Fäkalien ermöglichen (Quelle: JMP f).

Hoch- vs. Tiefebene

Neben der Differenzierung zwischen Stadt und Land spielen auch regionale Unterschiede eine Rolle. So kommt eine Studie von UNICEF, bei der 1.500 Haushalte befragt wurden, zu dem Ergebnis, dass es erhebliche Unterschiede in der Grundversorgung zwischen der sog. Tief- und Hochebene gibt. Der Zugang zu WASH ist in der Tiefebene – dazu gehören Regionen, die unter 1.500 Meter liegen, z. B. Afar oder Somali – wesentlich niedriger als in der Hochebene – dazu gehören Regionen oberhalb von 1.500 Metern, z. B. Amhara, Tigray, Oromia. Analog dazu besteht vor allem in den Tiefebenen eine starke Tendenz zu Open Defecation. Neben fehlenden Sanitäranlagen werden dabei vor allem das Fehlen von Schulungsmaterialien in lokaler Sprache, ein schwaches Gesundheitssystem und nicht zuletzt die eher nomadisch geprägte Lebensweise, die mit wenig Bedarf nach der langfristigen Installation von Sanitäranlagen einhergeht, als Gründe angeführt (vgl. UNICEF b).

Die Vermeidung von Open Defecation ist aber aus dem Grund unerlässlich, als dass eine gesunde Lebensweise nur dann aufrechterhalten werden kann, wenn wirklich alle Bewohner*innen einer Gemeinde daran mitwirken – und durch die Nutzung von Sanitäranlagen eine Verschmutzung der Umwelt vermeiden, Krankheitsübertragungen unterbrechen und den Schutz von Boden, Wasser und Nahrung sicherstellen. Selbst eine kleine Anzahl an Bewohner*innen, die dieses Prinzip nicht beachtet, kann dabei die Gesundheit einer ganzen Gemeinde in Mitleidenschaft ziehen (vgl. Sanitation Report: 34-36).

Folgen unzureichender WASH-Versorgung in Äthiopien

So sind laut Angaben von UNICEF 60-80% der übertragbaren Krankheiten auf einen eingeschränkten Zugang zu Wasser sowie schlechte Sanitär- und Hygienebedingungen zurückzuführen. Vor allem die oftmals durch eine mangelhafte Sanitär- und Hygieneversorgung verursachte Aufnahme von fäkalienverseuchtem Wasser oder verunreinigter Nahrung ruft häufig Durchfallerkrankungen hervor, die wiederum zu Unter- oder Mangelernährung oder auch Wachstumsstörungen führen können. Durchfallerkrankungen stellen mit 23 % den Hauptgrund für Kindersterblichkeit unter 5 Jahren dar, 70.000 Kinder sterben daran jedes Jahr.

Darüber hinaus äußern sich die Folgen einer unzureichenden WASH-Versorgung vor allem im Bereich der Bildung und Gleichstellung: Die zeitintensive Wasserbeschaffung, von der vor allem Frauen und Mädchen betroffen sind sowie krankheitsbedingte Ausfälle, bilden zentrale Faktoren für das Fernbleiben der Kinder von der Schule. Laut dem National School Water, Sanitation and Hygiene (SWASH) Strategy and Implementation Action Plan schließen nur 47 % der Schüler*innen überhaupt die Jahrgangsstufe 8 ab – ein Ergebnis, das u.a. auf die schlechte WASH-Infrastruktur an Schulen zurückgeführt wird. Vor allem Mädchen sind ab dem Beginn ihrer Periode davon besonders betroffen, da ihnen ein sicherer Raum, der ihre Privatsphäre schützt, fehlt. Versäumte Bildungschancen drücken sich langfristig wiederum durch verminderte Einkommensmöglichkeiten aus (vgl. Sanitation Report: 12).

Ausblick

Äthiopien hat in den letzten Jahren trotz hohen Bevölkerungswachstums enorme Fortschritte bei der Versorgung seiner Einwohner*innen mit WASH erzielt – eine Entwicklung, die viele Länder, die ebenfalls durch hohes Bevölkerungswachstum gekennzeichnet sind, nicht verzeichnen konnten (vgl. WHO & UNICEF: 64, Sanitation Report: 34). Politisch steht das Thema WASH weiterhin auf der Agenda.

Herausforderungen bestehen aber im Hinblick auf die Erschließung weiterer Grundwasserquellen in Gebieten, die bisher unzureichend versorgt sind (vgl. UNICEF a, Centre for Rural Development Berlin) als auch im Hinblick auf die steigende Bevölkerungszahl und Landflucht, die neben dem schon jetzt bestehenden hohen Bedarf in ruralen Gegenden auch den Bedarf in urbanen Gegenden stark erhöhen wird (vgl. One WASH National Program).


Wichtige Punkte im Überblick

  • Die Versorgung mit WASH hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert – hatten Anfang des Jahrtausends nur ein Fünftel der Bevölkerung einen Zugang zu einer einfachen Wasserversorgung, sind es heute immerhin die Hälfte.
  • Die größten Fortschritte wurden im Hinblick auf die Nutzung von gesundheitsgefährdendem Oberflächenwasser als auch die Praxis der Open Defecation erzielt – bei beidem ist ein starker Rückgang zu verzeichnen.
  • Dringender Bedarf besteht weiterhin vor allem auf dem Land und den Gegenden der Tiefebene – hier hat immer noch der Großteil der Menschen keinen Zugang zu einer grundlegenden WASH-Versorgung, was erhebliche gesundheitliche und ökonomische Folgen nach sich zieht.
  • Auch wenn der Zugang zu WASH als politische Zielsetzung adressiert wird, ist eine Umsetzung mit Herausforderungen verbunden: Bevölkerungswachstum, Landflucht und vor allem die Auswirkungen des Krieges in Tigray 2020 bis 2022 lassen aktuell andere Themen in den Vordergrund treten.

Allgemeine Infos zu Äthiopien

Fläche

1.112.000 km²

Einwohner

126 Mio. Menschen, davon ca. 77 Mio. Menschen in ruralen (ländlichen) Regionen, ca. 49 Mio. in urbanen (städtischen) Regionen – Stand 2023 (Quelle: Weltbank)

Sprachen

Amtssprache ist Amharisch, das von ca. 20 Mio. Menschen als Muttersprache und von ca. 4 Mio. als Zweitsprache bezeichnet wird. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Sprachen, die in geografisch-kultureller Relation zu einzelnen Lebensräumen und Regionen stehen. Hier ist das kuschitische Oromo mit ca. 25,5 Mio. Muttersprachlern als größte Sprachgruppe erwähnenswert. Tigrinya wird als Beispiel für regionale Amtssprachen von ca. 4,5 Mio. Menschen gesprochen (innerhalb Tigray). Die ca. 80 gesprochenen Sprachen inklusive vieler Dialekte verdeutlichen die Einordnung Äthiopiens als Vielvölkerstaat.

Hauptstadt

Addis Abeba

Staats- und Regierungsform

Parlamentarische Republik

Währung

Birr (ETB)

Index der menschlichen Entwicklung (Human Development Index)

0,492 (Platz 176 von 193 im globalen Vergleich)
– Stand 2024 (Quelle: UN Human Development Report)

Bruttoinlandsprodukt/Gross domestic product (nominal)

163.697 Milliarden US$ (Rang 60 im weltweiten Vergleich)
– Stand 2023 (Quelle: Weltbank)