Umweltfreundlich

Es ist unser aller Verantwortung, respektvoll mit unseren Mitmenschen und der Umwelt umzugehen – und zwar so, dass es möglichst nachhaltig ist. Wir haben zusätzlich auch eine Verantwortung unseren Unterstützenden gegenüber und möchten im Rahmen einer wertschätzenden Spender*innenbetreuung die Verbundenheit zueinander pflegen.

Wir laden Dich hiermit dazu ein, zukünftig auf den papiergebundenen bzw. postalischen Briefversand durch die Stiftung zu verzichten, sofern digitale Kommunikation für dich möglich ist.

Bitte fülle das folgende Formular aus und teile uns mit, wie Du zukünftig kontaktiert werden möchtest. Unsere Empfehlung ist die Option “Möglichst per E-Mail”. Damit ist es uns möglich, Dich zu besonderen und sehr seltenen Anlässen auch postalisch zu erreichen.

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Wieso Umweltfreundlicher werden

Offen gesagt ist dies für uns kein leichter Schritt, denn die Wahrscheinlichkeit, dass Du Deine Briefpost öffnest, ist größer, als dass Du eine E-Mail öffnest. Dennoch ist der Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Kommunikation sehr wichtig für uns: Weniger Abholzung, Verschiffung, Verarbeitung und Einsatz von Chemikalien in der Papierherstellung sind unschlagbare Argumente. Ebenso die Einsparung von Energie, die für die Logistik aufgewendet werden muss.

Im Detail

Bevor wir näher auf den Vergleich zwischen der Öko-Bilanz von Papierbriefen und E-Mails eingehen, möchten wir die Komplexität der Berechnungsgrundlage offenlegen. Bei unserer Recherche wurde deutlich, dass die vorliegenden Zahlen sehr stark in Relation zu den Interessen der Industrie des Absenders genutzt werden und die jeweils eigene Branche als sehr vorbildlich dargestellt wird. Das geschieht in der Form, dass bestimmte Parameter zur Bewertung entweder bewusst aufgenommen oder ignoriert werden, wie bspw. die Umweltkosten für die Papierproduktion beim Postverkehr oder die Umweltkosten für die Speicherung von E-Mails. Deshalb haben wir diese Zahlen auch immer mit den Informationen, wie sie von von NGOs und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt bereitgestellt werden, verglichen, da diese Akteure in der Regel das gesellschaftliche Interesse im Fokus haben. Dementsprechend nehmen wir vorweg, dass auch unsere Berechnung keine endgültige und umfassende Darstellung ist, sondern eine Zusammenfassung der vorhandenen Informationen, die von uns nach bestem Wissen analysiert und bewertet wurden.

Der CO²-Vergleich sieht dabei wie folgt aus:

Es ist wichtig, anzuerkennen, dass einige Unternehmen bereits Maßnahmen implementieren, um ihrer sozialen und umweltbezogenen Verantwortung langfristig nachzukommen. Pauschal einen Sektor zu bewerten ist daher nicht angebracht – es gibt Akteure, die es wirklich ernst meinen, während es auch andere gibt, die den Aspekt der Verantwortung mit geringer Priorität angehen oder im schlimmsten Fall komplett missachten. Trotz aller Bemühungen werden betreffende Branchen nicht allein durch veränderte Produkte oder Dienstleistungen die nötigen Anpassungen realisieren können, da diese immer auch in Wechselwirkung zur Konsumgesellschaft stehen. Entscheidend sind also auch wir, die Menschen und die Organisationen.

Wir sind bereits seit mehreren Jahren darauf fokussiert, möglichst nachhaltig zu agieren. Anstatt einen neuen Drucker zu kaufen, reparieren wir den alten, bis er wirklich nicht mehr reparaturfähig ist. Tinte wird nachgefüllt, anstatt neue Patronen zu kaufen, der Toner und alte Geräte werden direkt beim Händler recycelt. Das Papier, welches wir nutzen, ist mit dem Blauen Engel und dem EU Ecolabel ausgezeichnet. Alles, was wir diesbezüglich verbrauchen, kommt von einem auf Nachhaltigkeit fokussierten Anbieter. Wir dürfen leider keine Werbung an dieser Stelle machen, doch Du kannst “ökologischer Bürobedarf” in deiner Suchmaschine eingeben und wirst ihn sehr wahrscheinlich an erster Stelle finden.

Unabhängig davon, was wir kaufen, ist allerdings klar, dass es produziert werden muss und damit lange Wege und Kosten für die Umwelt und Mitmenschen verursacht. Aus unserer Verantwortung heraus ist der Anspruch an uns selbst, dass wir mit Ressourcen grundsätzlich besser bzw. sparsamer umgehen müssen und werden.