Mit Auge und Herz
Vera ist unsere „dienstälteste“ Fotografin und hat uns bereits mehrfach nach Äthiopien begleitet. Sie hat zudem einen ganz entscheidenen Anteil daran, dass unsere Mediencrew sich kontinuierlich vergrößert hat – ihr Netzwerk macht’s möglich. Mit großer Sensibilität, Freude und Elan bringt Vera sich und ihre vielfältigen Talente für die Stiftung ein. Mit einem ganz besonderen Blick für Momente, die uns hierzulande mit den Menschen in Äthiopien eng verbinden.
Steckbrief
Mit diesen drei Worten würden mich meine Freunde beschreiben…
Gelassener, kreativer Querkopf.
Damit kann man mir eine große Freude machen…
Mit einem grundsätzlich offenem, ehrlichen Austausch. Und vor allem: mit Begeisterungsfähigkeit!
Das ist mein Lieblingsort…
Den gibt es nicht. Ich bin gerne ungebunden. Meine Lieblingsorte erstrecken sich überall hin, wo ich mich willkommen fühle.
Diese drei Dinge habe ich immer bei mir…
Mein Notizbuch, Lippenbalsam, Kaugummi.
So bin ich zur Stiftung gekommen…
Durch meine Freundschaft zu Neven! Ich hatte das große Glück, bei der Geburtsstunde der Stiftung dabei zu sein!
Meine größte Motivation, Teil der Stiftungsfamilie zu sein, ist…
Einen sinnstiftenden Beitrag leisten zu können!
Dieser Moment mit der Stiftung ist mir besonders in Erinnerung geblieben…
Mein Reisetagebuch, dass ich seit 2014 mit nach Äthiopien nehme, ist mein wertvollster Schatz, denn: Es gibt nicht diesen einen Moment! Dennoch gibt es für mich einige Schlüsselmomente, die ich niemals vergessen werde und immer wieder gern erzähle, einen möchte ich gern mit euch teilen:
Es ist das Jahr 2015, ich stehe zusammen mit dem Stiftungsteam in einer abgelegenen Gegend in der nördlichen Tigray Region und wir warten zusammen mit der örtlichen Gemeinde darauf, auf Wasser zu stoßen. Wir sind hoffnungsvoll angespannt und dann passiert es: Eine riesige Wasserfontäne schießt aus dem Boden. Alle um uns herum, es sind hunderte Menschen, tanzen, lachen, liegen sich in den Armen – und wir sind mittendrin. Mein Fotografenkollege Patrick und ich legen genau im gleichen Moment die Kamera nieder, schauen uns an und beginnen, vor Freude zu weinen. Wir waren alle so ergriffen. In solch wertvollen Momenten wurde mir bewusst, wie kostbar Wasser für uns alle ist und wie wichtig unsere Arbeit vor Ort ist.