Alt
6. April 2020
1 Minute Lesedauer
Es gibt Momente im Leben, die für uns nur schwer zu begreifen sind. Zu diesen Momenten gehört beispielsweise der überraschende Tod eines geliebten Menschen und wir fragen uns, warum, wobei diese Frage weder Adressat noch Antwort kennt.
Zu Beginn dieses Jahres ist der Dortmunderin Gabi Baier eben so ein grausamer Schicksalsschlag widerfahren; sie verlor überraschend ihren geliebten Mann Georg. Da dieser ein im hohen Maße sozialengagierter Mensch gewesen ist, der seine Wochenenden am liebsten damit verbrachte, dem BVB beim Siegen zuzusehen, entschloss sich Gabi Baier kurzerhand dazu, ihre trauernden Freunde, Bekannte und ihre Familie – ganz im Sinne ihres verstorbenen Mannes- um Spenden für die Neven Subotic Stiftung zu bitten und auf Trauergaben zu verzichten. Auf diese Art und Weise kamen insgesamt über 4.500€ zusammen, die etwa 150-300 Schülerinnen und Schüler in Äthiopien mit sauberem Wasser versorgen.
Wir sind überwältigt von der Summe und dem Engagement, jedoch vor allem davon, dass es Menschen gibt, die im eigenen, noch so unermesslichen Leid, trotzdem noch an andere denken. Wir möchten auf diesem Wege allen Angehörigen nochmals unser größtes Mitgefühl und Beileid für ihren Verlust aussprechen. Wir kannten Georg Baier nicht und doch haben wir das Gefühl, dass unsere Welt einen einzigartigen und wunderbaren Menschen weniger hat, dessen selbstloses und barmherziges Engagement viele von uns berührt hat und noch immer berührt. Wir ziehen unseren Hut.